QV Feier BKC
Mit Top-Leistungen in eine süsse Zukunft gestartet
63 junge Frauen und Männer aus dem Bäcker-Konditoren-Confiserie-Gewerbe konnten am Dienstag in Wattwil das Ende ihrer Ausbildung feiern. Die Beste war mit 5.8 eine junge Frau aus Hosenruck.
CHRISTOF LAMPART
Auch wenn sie sich in den letzten Jahren ausgiebig mit Süssem beschäftigt hatten – dieser Moment dürfte für alle der süsseste gewesen sein. Jener am Dienstagnachmittag als 63 Bäckerinnen-Konditorinnen-Confiseurinnen und Bäcker-Konditoren-Confiseure EBA und EFZ im Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg in Wattwil gemeinsam, und zusammen mit ihren Familien, Freunden, Ausbildnern und Lehrkräften, das Ende ihrer Lehrzeit feierten.
Mit einer 5,7 die Lehre abgeschlossen
Total traten dieses Jahr in den Kantonen St. Gallen, beider Appenzell, Glarus und dem Fürstentum Liechtenstein 63 Lernende der Bäckerei-Konditorei-Confiserie-Branche zu den Qualifikationsverfahren an. Nach bestandener Prüfung durften sich nun 50 Frauen und 13 Männer über die erbrachten Leistungen ohne Wenn und Aber freuen.
Mit der besten Einzelleistung schloss in der Fachrichtung Confiseur EFZ Martina Tschumper ab. Die junge Frau, aus Wattwil, welche bei der Läderach AG in Ennenda ihre Lehrzeit absolvierte, glänzte mit der herausragenden Durchschnittsnote von 5,7. Die Beste in der Fachrichtung Bäckerei EFZ war Lea Niffeler aus Hosenruck, die ihr Handwerk bei der Bäckerei-Konditorei Näf in Zuckenriet erlernte. Wie die beiden Erstgenannten wurde auch Rita Yohanes, welche bei der Café Gschwend AG in St. Gallen den besten Abschluss in der Fachrichtung Bäckerin EBA erreichte, mit einem Preis für die beste praktische Abschlussarbeit ausgezeichnet.
Süsse Zukunft und Zeit zum Danken
Die neuen Berufsfachkräfte hatten also allen Grund sich zu freuen, zumal ihnen auch in Zukunft die Arbeit nicht ausgehen dürfte. Zumindest, wenn es nach dem Rektor des BWZT, Matthias Unseld, geht. Forderte dieser doch die jungen Bäckerinnen-Konditorinnen, Bäcker-Konditoren und Confiseure dazu auf, ihrem erlernten Beruf die Treue zu halten: «Versüssen Sie doch auch bitte in Zukunft unsere Welt ein wenig mit ihrem liebevollen Handwerk», so Matthias Unseld. Auch sei das Verweilen an der bisherigen Arbeitsstätte – oder zumindest im erlernten Beruf – auch eine Art, um ihren Lehrmeisterinnen und Lehrmeistern «etwas zurückzugeben und Danke zu sagen».